Solare Klärschlammtrocknung: Machbarkeitsstudie
Die Idee: Es soll eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung und den Betrieb einer solaren Klärschlammtrocknungsanlage durchgeführt werden. In dieser Anlage wird der Klärschlamm mit einer Zentrifuge oder einer Kammerfilterpresse mechanisch entwässert und getrocknet. Die weitergehende Klärschlammbehandlung erfolgt mittels einer abwärmegestützten solaren Trocknung. Dabei wird auf einer großen Fläche innerhalb eines „Gewächshauses" und unter Nutzung der überschüssigen Abwärme, z. B. von einer Biogasanlage, der entwässerte Klärschlamm getrocknet. Mit dem geringeren Wassergehalt verringert sich die zu transportierende Menge und der Brennwert des Schlamms steigt. Es entsteht ein biogener Ersatzbrennstoff. Dies hat wiederrum positive Auswirkungen auf die CO2-Bilanz indem die CO2-Emissionen verringert werden. Die Inhalte der Machbarkeitsstudie sind die Genehmigungsfähigkeit, Verfahrensauswahl und Projektierung , Ermittlung der Betriebskosten und Wirtschaftlichkeitsvergleich, Dokumentation der Übertragbarkeit der Projektergebnisse, Prüfung der möglichen Standorte sowie die Prüfung der Annahme von Schlämmen aus der Region.
Träger: Zweckverband Ostholstein
Jahr: 2012
Arbeitskreis: Umwelt, Natur, Energie und Landwirtschaft
Gesamtkosten: 37.562 Euro
Fördersumme: 17.360 Euro